Wie wird man Millionär – auch ohne Günther Jauch?

Seit 1999 ist „Wer wird Millionär“ die beliebteste Quizshow im deutschen Fernsehen. Der Kandidat muss „nur“ 15-mal in Folge aus den 4 Antwortmöglichkeiten die richtige auswählen. Wer das schafft, wird zum Millionär. Für fast alle von uns dürfte dies ein unerreichbarer Traum bleiben. Aber nur, wenn es um den schnellen Gewinn in einer TV-Sendung geht – auf anderem Weg ist das Ziel doch viel einfacher erreichbar, als es scheint.

Kandidat oder Investor werden?

Viele Kandidaten erzählen in der Sendung von Ihren Vorbereitungen. Von dem lernen des aktuellen Kaders der Fußballnationalmannschaft, der Bundesländer und ihre Hauptstädte oder die wichtigsten Werke großer Schriftsteller – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Es geht aber auch anders. Heutzutage kann man mit dem Smartphone in der Werbepause von der Couch aus ein Wertpapierdepot eröffnen und einen Sparplan einrichten. Und mit dem kann man dann nach und nach auch ohne Expertenwissen zum gleichen Ziel wie bei Günther Jauch kommen.

Wie viel muss ich beiseitelegen?

Um zu berechnen, wie viel man eigentlich auf die hohe Kante legen muss, um Millionär zu werden, hilft ein kleines Beispiel: bei der Geburt eines Kindes schließen die Eltern einen Aktiensparplan für das Neugeborene ab. Die Sparrate beträgt umgerechnet knapp 5 € Euro pro Tag – bzw. 1.800 € im Jahr.  Für diesen Betrag wird dann Jahr für Jahr ein ETF auf einen global investierenden Aktienindex gekauft. Die Geschichte hat gezeigt, dass ein Investment in einen solchen Index langfristig eine Rendite von 8 Prozent pro Jahr ermöglicht.

Zum 18. Geburtstat bekommt das Enkelkind einen Auszug des Portfolios neben die Geburtstagstorte gelegt und staunt: Aus den eingezahlten 32.400 € Euro sind durch Kursgewinne mittlerweile fast 73.000 Euro geworden!

Wann bin ich denn endlich Millionär?

Die Rechnung zeigt, dass man schon als junger Erwachsener über einen ansehnlichen Betrag verfügen kann. Wie lange muss ich aber weitersparen, um zum Millionär zu werden?

Wenn der Aktiensparplan unverändert weitergeführt wird, knackt man schließlich mit 49 Jahren die Millionen-Marke. Eingezahlt hat man bis dahin aber lediglich 88.200 Euro.

Übrigens: Täglich bewerben sich bei „Wer wird Millionär“ über 10.000 Leute, von denen es dann letztendlich 5 in die wöchentliche Show schaffen. Der durchschnittliche Gewinn bei „Wer wird Millionär“ liegt bei etwas über 36.000 Euro.

Da ist es doch vielleicht eine gute Idee, in der Werbepause mit dem Smartphone selbst das Heft in die Hand zu nehmen, um viel einfacher zum Ziel zu kommen – auch wenn es etwas länger als eine TV-Sendung brauchen wird.

Ihr
DGK & Co. Vermögensverwaltungsteam

Risikohinweis

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