Deal Breaker – warum scheitern viele Unternehmensverkäufe

(S)ein Unternehmen zu verkaufen ist eine der komplexesten Anforderungen im Geschäftsleben, die ein Unternehmer zu bewältigen hat. Viele Fallstricke können einen Vertragsabschluss verhindern – die so genannten „Deal Breaker“.

Teil III: Aufwendige Prüfung – Due Diligence

Käufer sind in der Pflicht, die zu erwerbende Sache entsprechend zu prüfen. Andernfalls kann bei falschen Angaben der Verkäufer nicht mehr belangt werden. Diese Prüfung stellt für den Käufer einen erheblichen Teil der Kosten der Akquisition dar. Er muss das Unternehmen als Außenstehender prüfen und ist somit maßgeblich von der Verfügbarkeit und Qualität der Unterlagen abhängig. Verkäufer hingegen kennt „sein“ Unternehmen als „Insider“ bestens.

Zu Teil I der Serie – Die mangelnde Erfahrung des Verkäufers –  gelangen Sie hier.

Für Teil II – Aufwendige Prüfung – klicken Sie bitte hier.

Deal Breaker Verkäufer

In vielen Verhandlungen wünscht sich der potenzielle Käufer eines Unternehmens, dass der Gründer oder Hauptgesellschafter auch nach dem Verkauf noch mehrere Jahre im Unternehmen bleibt, so dass der Erfolg des Unternehmens sowie das Wissen im Unternehmen gesichert sind.

Wenn sich der Verkäufer weigert, nach dem Verkauf weiter im Unternehmen mitzuarbeiten, kann dies ein ganz entscheidender Faktor für die Höhe des Kaufpreises sein.

Deal Breaker Investitionsstau

Wenn der Entschluss eines Unternehmers gefasst ist, sein Lebenswerk zu verkaufen, werden oft größere Investitionsentscheidungen nicht mehr getroffen. Der Verkäufer möchte ungern Geld in ein Unternehmen stecken, welches ihm bald nicht mehr gehört, und möglicherweise hat der zukünftige Eigentümer ganz andere strategische Vorstellungen.

Der Verkaufsprozess ist jedoch oft viel langwieriger als vom Verkäufer gedacht. Zudem kann beim potenziellen Käufer der Eindruck entstehen, dass keine Unternehmensstrategie erkennbar ist, mit der das Unternehmen entwickelt wird. Dies sorgt in der Regel dafür, dass der Käufer einen Sicherheitsabschlag beim Kaufpreis vornehmen wird, da sich aus seiner Sicht möglicherweise ein Investitionsstau zeigt. Somit können die Preisvorstellungen erneut sehr schnell recht weit auseinanderdriften.

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Risikohinweis

Die Kapitalanlage ist mit Risiken verbunden und kann zum Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Weder vergangene Wertentwicklungen noch Prognosen haben eine verlässliche Aussagekraft über zukünftige Wertentwicklungen.